Fliegengitter

In Bad Aibling wohnen wir städtischer als hier, da ist das Problem nicht so dringend. Aber hier entwickeln Fliegen eine Lästigkeit, die schnelles Handeln erforderlich machte. 

Heute werde ich ausführlich über die beiden Fliegengittersyasteme berichten, die ich ausprobiert habe. 

Beide sind von der Firma Schellenberg, weil das das ist, was der örtliche Baumarkt anbietet. 

System I beinhaltet ein Fliegengitter aus Polyester, ich habe mich für die Farbe weiß in der Größe 130 cm x 150 cm entschieden. Dann ist ein Selbstklebe-Klett-Befestigungsstreifen dabei in 560 cm Länge. Ferner findet sich noch ein kleines Cuttermesser und ein einzeln verpacktes alkoholisches Reinigungstüchlein darin. Die Kosten beliefen sich auf 6,29 €. 

Ich habe das Gitter, wie auf dem Bild zu sehen, innen am Fensterrahmen bei geöffnetem Fenster angebracht. Das hat ganz gut geklappt, zu zweit wäre es vermutlich einfacher. 

Das weiße Gitter ist sowohl von innen als auch von außen deutlich zu sehen. Meine Tochter hat das gleiche in schwarz, das ist unauffälliger. 

System II besteht aus einem Alufliegengitter in den Maßen 100 cm x 250 cm von der Rolle und dem extra dazuzukaufendem Befestigungsband auch mit 560 cm Länge. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 27,48 €. Bei dem Befestigungsband ist noch ein kleiner Plastikschaber dabei, mit dem man das Gewebe in die Häkchen drückt. 

Insgesamt macht das Befestigungsband einen deutlich stabileren Eindruck. 

Ich habe das Band außen am Fensterrahmen aufgebracht, weil ich die etwas unklare Zeichnung so deutete. Genauere Beschreibungen sind bei beiden Paketen nicht dabei. 

Das Alugitter lässt sich tatsächlich problemlos mit einer Haushaltsschere schneiden. Optisch sieht man, wenn man von innen rausschaut, nahezu keinen Unterschied und Alu scheint mir viel langlebiger zu sein als Polyester. 

Wenn man die gesamte Alugitterrolle verarbeiten wollte, bräuchte man zwei Befestigungsbänder. Rechnet man einen qm-Preis aus, kostet Polyester im Fertigpaket 3,23 €, die Alu-Lösung hingegen 14,39 € je qm. Ob sich die Mehrkosten tatsächlich rechnen, kann ich frühestens kommendes Jahr beurteilen, wenn der erste Winter überstanden ist. Vermutlich wäre das Alu-Gitter innen am Fensterrahmen angebracht die technisch beste Lösung. Die werde ich mal beim nächsten Fenster anwenden.